STECKBRIEF

Haben sich die Wünsche und Erwartungen erfüllt, die mit Ihrer Berufswahl verbunden waren? Absolut! Ich könnte mir keinen besseren Job vorstellen. Jeder Tag in der Praxis bietet neue Herausforderungen, das macht meine Arbeit so abwechslungsreich.

Was ist der Grund für Ihr Engagement in der Selbstverwaltung? Ich möchte die Belange meiner hausärztlichen Kolleg:innen mit einbringen. Außerdem interessiere ich mich für die allgemeinen berufspolitischen Abläufe und möchte gerne verstehen, wie hier gearbeitet wird.

Welche berufspolitischen Ziele würden Sie gern voranbringen? Insgesamt eine Stärkung der sprechenden Medizin mit entsprechender Honorierung. Für nicht ärztliche Berufe, wie z. B. den Physician Assistent, sollte es angemessene Honorarzuschläge geben, so dass es für Praxen attraktiver wird, sich breiter aufzustellen. Last but not least: Voranbringen der Idee des Primärarztsystems.

Wo liegen die Probleme und Herausforderungen Ihrer alltäglichen Arbeit in der Praxis? Vor allem in der komplexen Abrechnung. Ziffern, Ziffern, Ziffern! Hier wäre eine Vereinfachung wie in der HZV absolut wünschenswert.

Welchen (privaten oder beruflichen) Traum möchten Sie gerne verwirklichen? Privat: Eine Reise nach Japan. Beruflich habe ich mir Anfang letzten Jahres mit der Niederlassung in einer wundervollen Gemeinschaftspraxis den größten Wunsch erfüllt.

Das zweibändige Werk ist die erste Gesamtdarstellung der Geschichte der KV Hamburg von der Gründung 1919 bis in die Gegenwart. Die Autoren zeichnen die stürmischen Zwanzigerjahre, die "Gleichschaltung" unter nationalsozialistischer Herrschaft und den Wiederaufbau ab 1945 nach. In der Ära des sich entwickelnden Sozialstaats brachte die KV Hamburg eine Fülle von Reformprojekten auf den Weg - vom Ausbau des ärztlichen Notfalldienstes über die Konzeption der Praxisklinik Mümmelmannsberg bis hin zur Einrichtung von Schwerpunktpraxen.

KV-Mitglieder können die Bücher kostenlos bestellen.
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@kvhh.de