5/2024 5/2024

Arzneimittelmissbrauch Verdachtsfälle

Arzneimittel

Bei diesen Patientinnen und Patienten bitten wir Sie, besonders aufmerksam bei der Verordnung von Arzneimitteln zu sein.

30-j. Patientin, TK, PLZ 20539
verlangt Fentanyl wegen eines Rückenleidens. Zu dieser Patientin sind im letzten Jahr fünf Meldungen eingegangen.
Denken Sie bitte daran, dass Sie Betäubungsmittel nicht verordnen dürfen, wenn „der beabsichtigte Zweck auf andere Weise erreicht werden kann“. Um das zu belegen, reicht die Angabe der Patientin nicht; Sie müssen entweder die Indikation selbst stellen oder Unterlagen haben, aus denen die Indikation hervorgeht.

Meldung aus einer Apotheke: 31-j. Patient, AOK HH, PLZ 22117
hat in dieser Apotheke innerhalb von zwei Monaten Rezepte für Tilidin200/16 und Alprazolam von mindestens vier Ärzten vorgelegt.

Wenn Sie bei einer Person einen Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch haben, können Sie dies melden, um Kolleginnen und Kollegen zu warnen.
Zum Meldebogen

Wir werden den Verdacht nach Prüfung so veröffentlichen, dass weder ein Rückschluss auf die meldende Praxis noch auf die Identität des Patienten möglich ist

Ansprechpartner für Fragen zu Arznei- und Heilmitteln:
Abteilung Verordnung und Beratung
Tel: 040 / 22802 -571, -572
E-Mail: verordnung@kvhh.de