STECKBRIEF
Für Sie in der Selbstverwaltung:
Dr. David Herzog, stellvertretendes Mitglied der Vertreterversammlung
Haben sich die Wünsche und Erwartungen erfüllt, die mit Ihrer Berufswahl verbunden waren? Zum größten Teil ja. Auch wenn es Phasen gibt, in denen ich mich frage, warum ich so lange studiert habe, um Fragen der Rentenversicherung zu beantworten.
Was ist der Grund für Ihr Engagement in der Selbstverwaltung? Es war mir immer schon wichtig, sich zu organisieren, um Dinge verändern zu können.
Welche berufspolitischen Ziele würden Sie gern voranbringen? Die Stärkung der Rolle der hausärztlichen Versorgung im Gesundheitssystem (Primärversorgung) und damit auch deren Bedeutung für die Gesellschaft!
Wo liegen die Probleme und Herausforderungen Ihrer alltäglichen Arbeit in der Praxis? Wir sind in der Praxis oft die, die die Fäden zusammenhalten. Die Patient:innen hier jeden Tag aufs Neue zu begleiten, kann manchmal ganz schön herausfordernd sein.
Welchen (privaten oder beruflichen) Traum möchten Sie gerne verwirklichen? Dass die Politik endlich erkennt, dass wir Hausärzt:innen das Rückgrat der medizinischen Versorgung darstellen, und entsprechende Schritte (Endbudgetierung!) einleitet, um gute Hausarztmedizin auch in Zukunft möglich zu machen.
Das zweibändige Werk ist die erste Gesamtdarstellung der Geschichte der KV Hamburg von der Gründung 1919 bis in die Gegenwart. Die Autoren zeichnen die stürmischen Zwanzigerjahre, die "Gleichschaltung" unter nationalsozialistischer Herrschaft und den Wiederaufbau ab 1945 nach. In der Ära des sich entwickelnden Sozialstaats brachte die KV Hamburg eine Fülle von Reformprojekten auf den Weg - vom Ausbau des ärztlichen Notfalldienstes über die Konzeption der Praxisklinik Mümmelmannsberg bis hin zur Einrichtung von Schwerpunktpraxen.
KV-Mitglieder können die Bücher kostenlos bestellen.
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