Arzneimittelmissbrauch Verdachtsfälle
Arzneimittel
Bei diesen Patientinnen und Patienten bitten wir Sie, besonders aufmerksam bei der Verordnung von Arzneimitteln zu sein.
41-jähriger Patient, TK, PLZ 22047 fragt nach Rivotril. Er ist in Bramfeld gemeldet, bekommt Rivotril angeblich von einer Praxis in Wilhelmsburg wegen seiner Alkoholabhängigkeit.
29-jähriger Patient, AOK Rh HH wünscht Zopiclon. Die Praxis war informiert worden, dass der Patient am Vortag zwei Zopiclonrezepte von verschiedenen Praxen in einer Apotheke vorgelegt hatte.
30-jähriger Patient, TK, PLZ 22523 wünscht Oxycodon wegen Schmerzen nach einer LWK-Fraktur bei einem Autounfall; er ist bei dem von ihm angegebenen Hausarzt nicht bekannt.
32-jährige Patientin, Mobil Krankenkasse, PLZ 22765 sucht viele Krankenhäuser auf und ruft oft den Notdienst, um wegen ihrer Asthmaanfälle Morphininjektionen zu bekommen. Sie hat einen insulinpflichtigen Diabetes und ist nach Einschätzung der meldenden Praxis psychisch auffällig.
41-jährige Patientin, AOK Rh HH, PLZ 22767 wünscht Zolpidem, hat ein Rezept sofort nach Verlassen der Praxis verloren und fragt wenige Tage später nach einem weiteren Rezept wegen einer Reise.
Wenn Sie bei einer Person einen Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch haben, können Sie dies melden, um Kolleginnen und Kollegen zu warnen.
Zum Meldebogen
Wir werden den Verdacht nach Prüfung so veröffentlichen, dass weder ein Rückschluss auf die meldende Praxis noch auf die Identität des Patienten möglich ist
Ansprechpartner für Fragen zu Arznei- und Heilmitteln:
Abteilung Verordnung und Beratung
Tel: 040 / 22802 -571; -572
E-Mail: verordnung@kvhh.de