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Liebe Leserin, lieber Leser!

Editorial

Die kassenärztliche und kassenpsychotherapeutische Selbstverwaltung ist demokratisch organisiert. Das bürdet jedem KV-Mitglied eine gewisse Verantwortung auf. Mit der Gründung der KV Hamburg vor mehr als hundert Jahren erkämpften sich Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit, Einfluss auf die Rahmenbedingungen ihrer beruflichen Tätigkeit zu nehmen. Wir sind Freiberufler – das gilt nicht nur für die Selbstständigen, sondern auch für die Angestellten. Wir definieren und schützen unsere Professionalität und organisieren im vorgegebenen Rahmen des Solidar­systems die ambulante ärztliche und psychotherapeutische Versorgung.

Nun stehen wieder Wahlen an, mit denen die Vertreterinnen und Vertreter der KV Hamburg legitimiert werden, Entscheidungen zu treffen. Demokratische Entscheidungsprozesse leben von der Diskussion und vom Streit, von der angemessenen Vielfalt und einer fairen Repräsentation von Gruppen und Interessen in den Gremien. Deshalb bitten wir Sie: Verschaffen Sie sich Gehör! Nutzen Sie Ihre Gestaltungsmöglichkeiten! Beauftragen Sie jene Kolleginnen und Kollegen mit der Arbeit in der Selbstverwaltung, die Sie für integer halten und denen Sie vertrauen! Treffen Sie eine Wahl und geben Sie Ihre Stimme ab!

Dr. Dirk Heinrich
Vorsitzender der Vertreterversammlung der der KV Hamburg

Dr. Björn Parey
stellvertretender Vorsitzender der Vertreterversammlung der KV Hamburg

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