5/2024 5/2024

STECKBRIEF

Für Sie in der Selbstverwaltung:
Daniela Weiß
stellvertretendes Mitglied im Zulassungsausschuss

Haben sich die Wünsche und Erwartungen erfüllt, die mit Ihrer Berufswahl verbunden waren?
Ja, ich erlebe in der Arbeit mit meinen jungen Patient:innen immer wieder in­spirierende Momente, und es erfüllt mich, wenn ich Impulse für eine hilfreiche Entwicklung geben kann. Ich arbeite gern in eigener Praxis und genieße die damit verbundenen Freiräume.

Was ist der Grund für Ihr Engagement in der Selbstverwaltung?
Es hat sich so ergeben; ich wurde von einem Kollegen gefragt. Mich interessieren die Hintergründe, Strukturen und Zusammenhänge für berufliche Regelungen, an deren Ausführung ich beteiligt bin oder die meine Arbeit beeinflussen. Ich finde es wichtig, dass die Berufsgruppe der Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeut:innen in den Gremien vertreten ist.

Welche berufspolitischen Ziele würden Sie gern voranbringen?

  • Die Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung, insbesondere für Kinder und Jugendliche

  • Eine angemessene Vergütung der „sprechenden Medizin“; nicht nur der Psychotherapie, sondern auch der Gespräche somatischer Ärzt:innen, die sich Zeit nehmen, ihren Patient:innen zuzuhören und gesundheitliche Zusammenhänge zu erkunden oder zu erklären.

Wo liegen die Probleme und Herausforderungen Ihrer alltäglichen Arbeit in der Praxis?
Zum Beispiel darin, die komplexen Lebenszusammenhänge, in die die jungen Patient:innen eingebunden sind (Familie, Schule, Jugendhilfe usw.) adäquat in die psychotherapeutische Behandlung mit einzubeziehen und in den begrenzten Zeitkapazitäten eine sinnvolle Zusammenarbeit herzustellen für einen langfristigen Therapieerfolg.

Welchen (privaten oder beruflichen) Traum möchten Sie gerne verwirklichen?
Bisher habe ich alle meine privaten und beruflichen Träume verwirklicht (Musiktherapiestudium, Weltreise, eigene Praxis u. v. m.). Von daher: ein gesundes, glückliches Leben. – Bis mir vielleicht ein neuer Traum zum Verwirklichen einfällt.

Das zweibändige Werk ist die erste Gesamtdarstellung der Geschichte der KV Hamburg von der Gründung 1919 bis in die Gegenwart. Die Autoren zeichnen die stürmischen Zwanzigerjahre, die "Gleichschaltung" unter nationalsozialistischer Herrschaft und den Wiederaufbau ab 1945 nach. In der Ära des sich entwickelnden Sozialstaats brachte die KV Hamburg eine Fülle von Reformprojekten auf den Weg - vom Ausbau des ärztlichen Notfalldienstes über die Konzeption der Praxisklinik Mümmelmannsberg bis hin zur Einrichtung von Schwerpunktpraxen.

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