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Umfrage: Für viele Hamburger Praxen stellt das eRezept noch eine Belastung dar

telematik

Mehr als 61 Prozent der Hamburger Arztpraxen empfinden das eRezept derzeit noch als Belastung für den Praxisablauf.
Das ergab eine Online-Umfrage der KV Hamburg in der Zeit vom 26. Januar bis zum 6. Februar 2024. Demnach nutzen bereits 96 Prozent der befragten Praxen das eRezept, davon 83 Prozent regelmäßig.
Wenn Praxen das eRezept nicht regelmäßig nutzen, liegt das maßgeblich an technischen Problemen. Schwierigkeiten gibt es vor allem mit der Funktionsfähigkeit des Konnektors, mit dem Signaturdienst oder beim Einlesen der eGK.
Zudem nimmt das Ausstellen des eRezepts noch zu viel Zeit in Anspruch. Bei 78 Prozent der Befragten dauert dieser Vorgang länger als vier Sekunden, bei knapp 20 Prozent sogar länger als 20 Sekunden. Hier müssen die Anbieter von Praxisverwaltungssystemen noch nachbessern.
Alles in allem ist der Umstieg aber besser gelaufen als befürchtet. Praxen, in denen die Technik reibungslos funktioniert, stufen die Nutzung des eRezepts als Entlastung ein.

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