Arzneimittelmissbrauch Verdachtsfälle
Arzneimittel
Bei diesen Patientinnen und Patienten bitten wir Sie, besonders aufmerksam bei der Verordnung von Arzneimitteln zu sein.
43-jähriger Patient, AOK Rh HH, PLZ 22547
ist offensichtlich intoxikiert und wird aggressiv, als er das gewünschte Rezept über Olanzapin und Pregabalin nicht erhält.
25-jährige Patientin, IKK classic, PLZ 21079
fragt nach Lorazepam; in der Apotheke fiel auf, dass sie Rezepte von 4 Praxen vorgelegt hat.
Zu Zolpidem: In den Verordnungsdaten fiel auf, dass ein Patient (oder eine Patientin) 2023 in 103 Praxen Rezepte für Zolpidem bekommen hat, insgesamt 4100 Tabletten zu 10mg. Meist wurden 20 Tabletten verschrieben, nur selten in einem Quartal bis 110 Tabletten.
Im 1. Halbjahr 2024 fiel ein Patient mit Rezepten aus 43 Praxen auf (zusammen 1815 Tabletten) und einer mit 23 Praxen (zusammen 1180 Tabletten).
Seien Sie bitte vorsichtig bei Verordnungen von Benzodiazepinen und Z-Substanzen an unbekannte Patienten.
Wenn Sie bei einer Person einen Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch haben, können Sie dies melden, um Kolleginnen und Kollegen zu warnen.
Zum Meldebogen
Wir werden den Verdacht nach Prüfung so veröffentlichen, dass weder ein Rückschluss auf die meldende Praxis noch auf die Identität des Patienten möglich ist
Ansprechpartner für Fragen zu Arznei- und Heilmitteln:
Abteilung Verordnung und Beratung
Tel: 040 / 22802 -571, -572
E-Mail: verordnung@kvhh.de