Arzneimittelmissbrauch Verdachtsfälle
Arzneimittel
Bei diesen Patientinnen und Patienten bitten wir Sie, besonders aufmerksam bei der Verordnung von Arzneimitteln zu sein.
34j. Patient, PLZ 22926, Kasse nicht bekannt; der Patient verlangt Oxycodon, das er vorher über den Notdienst bekommen habe. Er sei zusammengeschlagen worden, kann aber keine medizinischen Unterlagen vorlegen.
45j. Patient, PLZ 21029, AOK Niedersachsen. Wegen einer Angststörung brauche er Rivotril, alles andere helfe nicht. Die angegebene Hausärztin kennt den Patienten nicht.
50j. Patient, PLZ 22453, TK. Drängt auf große Packungen Rivotril und Pregabalin. Er ist in der angeblich behandelnden Praxis unbekannt.
42j. Patient, PLZ 20259, AOK HH Rheinland. Der Patient wünscht Zopiclon wegen einer Zahnarztphobie und wird aggressiv bei Nachfragen.
23j. Patientin, PLZ 20249, privat versichert; versucht, in Apotheken mit gefälschten Rezepten Alprazolam zu bekommen.
26j. Patient, PLZ 25436, AOK Nordwest. Der Patient gibt ein chronisches Schmerzsyndrom an; er sei 2019 an der Wirbelsäule operiert worden. Nach Information aus einer Apotheke hat er seit 2020 von acht verschiedenen Praxen Oxycodon-Rezepte bekommen.
Wenn Sie bei einer Person einen Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch haben, können Sie dies melden, um Kolleginnen und Kollegen zu warnen.
Zum Meldebogen
Wir werden den Verdacht nach Prüfung so veröffentlichen, dass weder ein Rückschluss auf die meldende Praxis noch auf die Identität des Patienten möglich ist
Ansprechpartner für Fragen zu Arznei- und Heilmitteln:
Abteilung Verordnung und Beratung
Tel: 040 / 22802 -571, -572
E-Mail: verordnung@kvhh.de