Arzneimittelmissbrauch Verdachtsfälle
Arzneimittel
Bei diesen Patientinnen und Patienten bitten wir Sie, besonders aufmerksam bei der Verordnung von Arzneimitteln zu sein.
34j. Patient, TK, PLZ 20249; der Patient wurde in einer psychiatrischen Praxis behandelt. Es wurde ein Entzug von Zopiclon besprochen. Der Patient hat sich dann von einer anderen Praxis Lorazepam verschreiben lassen.
48j. Patient, TK; PLZ 22393; der Patient hat bereits bei mehreren Praxen nach Tilidintropfen und -tabletten gefragt. Ist bereits wegen Fälschung eines BtM-Rezeptes und wegen Handgreiflichkeiten angezeigt worden.
25j. Patient, TK, PLZ 22119; der Patient ist beim Psychiater wegen einer Angststörung in Behandlung und hat mehrere hausärztliche Praxen aufgesucht, um Lorazepam zu bekommen.
55j. Patientin, AOK Nordwest, PLZ 22047; die Patientin wünscht Fentanylpflaster und nennt einen Arzt, der z.Zt. im Urlaub ist, als behandelnden Arzt. Das stellte sich bei einer späteren Nachfrage als falsch heraus.
36j.Patient, PLZ 20095; der Patient versucht mit offensichtlich gestohlenen und gefälschten Privatrezepten, Alprazolam und Codein-Tropfen zu bekommen. Eine Kasse ist nicht angegeben.
40j. Patient, Barmer, 22869; der Patient versucht, Methylphenidat wegen ADHS zu bekommen und gibt als Gründe Auslandsreisen oder Verlust eines Rezeptes an.
Wenn Sie bei einer Person einen Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch haben, können Sie dies melden, um Kolleginnen und Kollegen zu warnen.
Zum Meldebogen
Wir werden den Verdacht nach Prüfung so veröffentlichen, dass weder ein Rückschluss auf die meldende Praxis noch auf die Identität des Patienten möglich ist
Ansprechpartner für Fragen zu Arznei- und Heilmitteln:
Abteilung Verordnung und Beratung
Tel: 040 / 22802 -571; -572
E-Mail: verordnung@kvhh.de