7-8/2023 7-8/2023

Arzneimittelmissbrauch Verdachtsfälle

Arzneimittel

Bei diesen Patientinnen und Patienten bitten wir Sie, besonders aufmerksam bei der Verordnung von Arzneimitteln zu sein.

46 j. Patientin, DAK, PLZ 21502 verlangt häufig Tramadol-Tropfen und Bromazepam, obwohl sie eigentlich bei einer anderen Praxis angebunden ist.

30 j. Patientin, TK, PLZ 20539 wünscht Fentanyl-Pflaster 75, hat keine Arztbriefe und keinen Medikamentenplan. Hat nach den Angaben der Apotheke in der letzten Zeit Rezepte von verschiedenen Praxen vorgelegt.

35 j. Patient, privatversichert, PLZ 22869 fragt nach 100 Tbl. Methylphenidat 10 wegen ADHS und Unruhe. Ist in den von ihm angegebenen Praxen nicht bekannt.

35 j. Patientin, AOK Nordwest, PLZ 22767 wünschte Zolpidem. Der Sohn sei 2016 mit 7 Jahren gestorben, und immer am Todestag könne sie nicht schlafen. Am nächsten Tag kam sie wieder, weil sie das Rezept verloren habe.

Wenn Sie bei einer Person einen Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch haben, können Sie dies melden, um Kolleginnen und Kollegen zu warnen.
Zum Meldebogen

Wir werden den Verdacht nach Prüfung so veröffentlichen, dass weder ein Rückschluss auf die meldende Praxis noch auf die Identität des Patienten möglich ist

Ansprechpartner für Fragen zu Arznei- und Heilmitteln:
Abteilung Verordnung und Beratung
Tel: 040 / 22802 -571; -572
E-Mail: verordnung@kvhh.de